
Ratgeber
Was sind typische Livestream Herausforderungen?
Checkliste bei Problemen: Player und Zuschauer
Im ersten Schritt ist es wichtig herauszufinden, ob die Webseite ein Problem hat ODER ob der Player keinen Stream abrufen kann.
- Erscheint kein Player auf Ihrer Webseite, sondern Sie sehen entweder nur einen leeren Bereich oder eine Fehlermeldung des Browsers, dann ist die Lösung wahrscheinlich im HTML-Code oder in Ihrem CMS zu finden.
- Sehen Sie einen Play-Button oder eine Fehlermeldung mit einem Text (Fehlermeldung zum Thema Videostream), dann läuft der Player aber der Videostream lässt sich nicht wie erwartet abrufen.. In diesem Fall helfen die folgenden Absätze bei der Analyse.
Streaming-Lösungsansätze je nach Situation
- Livestream: läuft Ihr Live-Encoder und sendet aktiv den Stream? Rufen Sie den richtigen Streamnamen ab?
- Dateistream: wurde der korrekte Dateiname angegeben?
- Haben Sie die Berechtigung den Stream zu starten? Wurde ein Zugriffsschutz gebucht und greift hier möglicherweise?
- Wenn Sie prüfen möchten, ob Sie in Ihrem Firmen-Netzwerk, VPN, mit Ihrem Browser usw. grundsätzlich Videostreams abrufen können, hilft diese Testseite: Streamtest
- Wir helfen Ihnen gerne weiter.
- Reicht Ihre Internetverbindung aus, um den Stream zu laden? Der Live-Encoder (Sender des Streams) gibt die Datenrate vor, die der Zuschauer für den Abruf in voller Qualität benötigt.
Achten Sie bitte darauf, dass Sie den Streamnamen mit der Endung „.smil“ abrufen. Hier ist das „Live-Transcoding“ aktiv und kann Zuschauern mit langsamer Internetverbindung den Stream mit weniger Datenrate anbieten. - Sollte der Stream im Player stehen bleiben, nachladen und dann wieder weiterlaufen, ist der Grund in der Regel die eigene Internetverbindung.
Passiert dies jedoch bei allen Zuschauern eines Livestreams ungefährt zur selben Zeit, ist in der Regel die Internetverbindung des Live-Encoders die Ursache. (Dies können wir gemeinsam mit Ihnen prüfen.)
Im ersten Schritt empfehlen wir einen Speedtest über die Internetleitung von Ihrem Live-Encoder. Wichtig ist der angezeigte Upload-Speed: https://www.speedtest.net/de - Für Zuschauer sollte die ermittelte Download-Geschwindigkeit idealerweise über 10 Mbit/s liegen. Je nach eingestellter Datenrate beim Live-Encoder (Sender) und aktivem „Live-Transcoding“ wird beim Zuschauer auch weit weniger Download-Geschwindigkeit benötigt.
- Für den Live-Encoder (Sender des Streams) sollte die ermittelte Upload-Datenrate idealerweise die doppelte Leistung bereitstellen, wie Sie diese für den Live-Encoder eingestellt haben. Als kritischer Maximalwert sollten 80 % der gemessenen Upload-Datenrate im Live-Encoder für den Stream eingestellt werden. Gleichzeitig muss diese Datenrate auch von den Zuschauern abgerufen werden können. Wir empfehlen Datenraten von 2-4 MBit/s für 720p (1280×720px) und 3-6 Mbit/s für 1080p Video (1920×1080px). Vertraglich sind in aktuellen Verträgen bis 10 Mbit/s vereinbart.
- Wir helfen Ihnen gerne weiter.
Hierfür ist fast in jedem Fall der Live-Encoder zuständig.
- Bitte achten Sie bei Software-Encodern am PC auf eine CPU-Auslastung unter 70 % (siehe OBS, Wirecast, etc.).
- Die Framerate (Bilder je Sekunde) der Kamera, des Video-Capture Gerät und des Live-Encoders sollten identisch sein.
- Bitte unbedingt am Live-Encoder die direkte Ausgabe testen, ob der Ton hier ok ist (versetzt, asynchron, übersteuert, etc.). Bitte darauf achten den Ausgabe-Ton zu testen, statt den Eingangs-Ton von einem Input-Gerät.
- Wir übertragen serverseitig Ihren Originalstream (auch mit Live-Transcoding übertragen wir in der höchsten Auflösung ohne Neukodierung der Originalauflösung). Die Audio- und Bildspur wird hierbei nicht verändert.
- Läuft Audio und Bild konstant asynchron, (z.B. durch ein Bluetooth-Mikro), kann dies in Live-Encodern wie OBS ausgeglichen werden. Bei anderen Live-Encodern die dies nicht können, benötigen Sie ggf. ein vorgeschaltetes Videomischpult oder wechseln zum OBS-Encoder.
- Läuft Audio und Bild anfangs richtig, und im Laufe der Übertragung immer weiter auseinander (z.B. nach 30 min Übertragung ist der Ton 1 Sek. versetzt) läuft Ihr Kamerasignal möglicherweise mit 29,97 fps (gängige Norm) und Ihr Capture-Gerät oder Live-Encoder arbeitet mit 30 fps.
- Arbeitet Ihr Eingangssignal mit 48 KHz, sollte auch das Capture-Gerät und der Live-Encoder auf 48 KHz eingestellt werden. Dasselbe gilt bei einem Eingang per 44,1 KHz, welches dann auch im Capture-Gerät und Live-Encoder übernommen werden sollte!
Zudem empfehlen wir immer in Stereo zu senden (Kompatibilität mit manchen Smartphones) und soweit einstellbar mit AAC-Audiocodec (statt mp3). - Wir helfen Ihnen gerne weiter.
Bitte beachten Sie, dass DVR grundsätzlich längere Latenzen erzeugt und tendenziell eher zu Problemen neigt als regulärer Livestreaming. Bei DVR ist zu erwarten, dass je nach Zielgruppe und deren Geräten/Browsern bei ca. 1 Prozent der Zuschauer der Stream nicht ideal läuft.
Livestream mit Problemen: Checkliste LIVE-ENCODER
- Wenn Sie sowohl über dieselbe Leitung live senden als auch empfangen (zur Kontrolle), kann unter Umständen die Kapazität der Internetleitung nicht ausreichen. Zudem erreicht ein regulärer DSL-Anschluss oft nicht die Übertragungswerte wie Sie auf dem Papier angegeben sind, sondern sendet und empfängt evtl. real deutlich weniger als die angegebenen Leistung. Dies betrifft sowohl gängige Internetanschlüsse (DSL, Glasfaser, Kabel, etc.) als auch professionelle Standleitungen.
- Achten Sie auch auf andere Nutzer im selben Netzwerk (z.B. per WLAN) und die Gesamtlast in einem Firmennetzwerk oder VPN. Auch wenn sich während der Übertragung alle anderen Teilnehmer aus dem Internet fernhalten, könnte ein Windows- oder Virenkiller-Update im Hintergrund geladen werden, Mailserver empfangen oder senden Mails mit größeren Anhängen, etc. Unsere Kunden beobachten bei stark besuchten Veranstaltungsorten (Messegelände, Stadion, Versammlungen) auch immer wieder, dass ein WLAN (auch ohne Zugangsberechtigung der Gäste) stark gestört sein kann. Ist beispielsweise das WLAN auf „sichtbar“ konfiguriert, werden sich die Handys der Menschenmassen ständig versuchen zu verbinden. Diese Verbindungen werden ohne Zugangsdaten zwar abgelehnt, dennoch kann das WLAN Netz und der Router so stark damit beschäftigt werden, dass eine saubere Übertragung von einem Livestream nicht mehr möglich ist.
- Bei einem Zugang per VPN ist zu bedenken, dass ein PC welcher von z.B. einem Homeoffice oder einer Firmenzweigstelle auf einen Inhalt im Internet zugreift, die Kapazität der Internetleitung von Ihrem Firmennetz doppelt beansprucht wird. Einmal für den Download (Internet > Download von Ihrem Router) und dann für den Upload bzw. das Senden per VPN an den Nutzer. Hier wäre die Lösung, falls viele Nutzer aus Ihrer Firma z.B. im Homeoffice den Livestream des Vorstand ansehen möchten, dass Ihr VPN so konfiguriert wird, dass der Abruf der Streamingservers direkt (ohne VPN) erfolgen kann. Alternativ benötigen Sie eine entsprechende Download-Upload-Kapazität.
- Bei mobilen Verbindungen wie LTE und 5G ist besonders darauf zu achten, dass sich die Verbindungsgeschwindigkeit trotz gutem Empfang verändern kann. An öffentlichen Orten wie einem Messezentrum oder einem Stadion sind Sendemasten oft relativ schnell mit dem Internet verbunden (typisch sind dort mehrere GBit/s). In ländlicher Gegend sind Sendemasten oft mit weniger als 1 Gbit/s angebunden.
Alle Nutzer des Sendemasten teilen sich dessen Leitungsgeschwindigkeit (vom Masten bis ins Internet). Beim Testen im Vorfeld einer Live-Übertragung ist der Datendurchsatz dann vielleicht sehr gut. Wenn jedoch viele Personen im Bereich der Funkzelle ihre Smartphones verwenden, YouTube, Insta oder TikTok nutzen oder ggf. Ihren Livestream auch vor Ort abrufen, kann die Kapazität des Sendemasten schnell überlastet sein.
Wichtig: in einem solchen Moment ist die Anzeige der Verbindung von Ihrem Gerät bis zum Sendemasten ggf. trotzdem sehr gut. Der Mast hat im Fall von vielen Nutzern aber dennoch schwankenden Durchsatz und pendelt beispielsweise zwischen 500 und 10.000 kbit/s. - Sie können den Speed der Internetverbindung gut über diese Webseite testen: www.speedtest.net (es gibt auch eine App vom selben Anbieter). Beim Ergebnis der Uploadrate sollte mind. eine Reserve von 20 % eingeplant werden. Beträgt die Uploadrate z.B. 3 Mbit/s (die entspricht 3000 kbit/s im Live-Encoder) sollten im Live-Encoder kein Wert über 2400 kbit/s eingestellt werden.
- Wenn Sie selbst eine extrem gute Upload-Kapazität zur Verfügung haben, beachten Sie bitte auch die Möglichkeiten Ihrer Zuschauer. Einen Stream von über 6000 kbit/s werden manche Zuschauer nicht in vollen Qualität abrufen können. Diese sehen dann eine Version mit geringerer Datenrate.
Mikroruckler des Videos im Player
Mit „Mikroruckler“ sind keine Nachladezeiten in der Videowiedergabe gemeint. Wenn die Wiedergabe für mehrere Sekunden pausiert um Daten zu laden, ist dies kein Mikroruckeln.
Mikroruckler fallen im laufenden Video oft nur einem Teil der Zuschauer auf. Das Bild bleibt für beispielsweise 0,1 Sek. stehen und läuft dann sofort wieder weiter. Dies kann mehrfach in der Sekunde entstehen oder auch mit längeren Zwischenzeiten bis es erneut auftritt und die Wiedergabe optisch kurz hängt.
Es gibt typische Gründe für Mikroruckler
- Das abspielende Gerät kann den Videostream nicht sauber mit der Framerate des Stream abspielen. (Das heißt es werden nicht alle 25, 30 oder 60 Bilder in der Sekunde ausgegeben, die Sie senden, sondern es fallen einige dieser Bilder aus). Dies passiert beispielsweise häufig bei Full-HD Streams auf einem alten PC, Mobilgerät oder auch bei aktuellen Android-Geräten der 100 Euro Preisklasse.
In diesem Fall treten die Mikroruckler nur auf diesem Gerät auf. Parallel laufende andere Gerät können den Stream reibungslos abspielen. Hier liegt es an der schwachen Hardware. Sie können daran nur wenig ändern. Ggf. ist es sinnvoll im Live-Encoder von Profil „Main/Haupt“ auf Profil „Baseline/Einfach“ zu wechseln.
Das Problem kann auch bei allen Zuschauern gleichzeitig (an derselben Videoposition) sichtbar werden, wenn die Bildaussetzer bereits im Videostream enthalten sind.
Mögliche Ursachen:
- Ihre Kamera ist auf 25, 30 oder 60 fps eingestellt. Sie übertragen das Bild in den PC und die Video-Eingangskarte erkennt das Bild mit einer leicht anderen Framerate (oder wurde z.B. auf 30 fps eingestellt, die Kamera läuft aber mit 29,97 fps).
- Die Kamera läuft mit 60 fps, Ihr Encoding wurde aber auf 25 statt 30 oder 60 fps eingestellt. Die manchmal hierbei entstehenden Hänger im Bildablauf sehen aber normalerweise nur Profis.
- Der Encoder läuft nicht im Optimum und die Bewegungserkennung ist nicht perfekt (ähnliche Bildstrukturen die sich von Bild zu Bild an einen anderen Ort bewegen). Wer gezielt auf die Bildqualität achtet wird dies wahrnehmen. Steht die Kamera fest, aber es bewegt sich ein Bildinhalt (wie ein fahrendes Auto) einmal durchs Bild , bewegt sich dieses leicht sprunghaft, statt flüssig. Hier hilft es die Encoding-Bildrate auf dieselben fps wie die Kamera einzustellen. Es liegt aber auch an der Qualität des Live-Encoders.
- Für die Bildästhetik ist es oft sinnvoll den Shutter der Kamera etwas länger einzustellen (Längere Belichtung je Einzelbild). Das Bild wirkt „weicher“ und weniger künstlich. Dies ist aber unabhängig vom Streaming und gilt für jede Videoaufnahme.
- Für Encoder wird empfohlen das die CPU-Auslastung beim Encoding nicht über 70 % gehen sollte. Wird bei einem Livestream die CPU im Bereich 75 bis 85 % ausgelastet, kann dies dazu führen, dass eine kompliziertere Bildfolge (Kameraschwenk, Schnitt, viel Bewegung im Bild oder tausende sich bewegende Details, etc.) gelegentlich nicht ganz sauber kodiert wird.
Steigt die CPU Auslastung auf 70 bis 100 Prozent, sind die Mikroruckler ständig zu sehen. Möglicherweise gibt es auch „Drop Frames“ bei dem Bilder ausgelassen werden, weil sie nicht mehr bearbeitet werden konnten. Dies können je nach „Drop Frame“ Anzeige sowohl verpasste Bilder beim Empfang von der Kamera oder nicht kodierte Bilder beim Videoencoding sein. - Sollte die eingestellte Zieldatenrate bzw. die Kapazität der Internetleitung bei der aktuellen Datenrate nicht ausreichen, bleibt die Wiedergabe kurz stehen (für den Zuschauer). Der Encoder überträgt weiter die Daten, bekommt aber nicht alles durch den Flaschenhals der eingestellten Datenrate oder die Internetleitung hochgeladen. Dies kann zu Mikrorucklern bis hin zu kurzen Aussetzern führen.
- Manche Encoder wie der „Flash Media Live Encoder“ bieten für eine solche Situation die „Auto Adjust“ Funktion. Hier lässt sich gezielt einstellen, ob im Zweifelsfall eher weniger Bilder je Sekunde oder lieber eher eine verminderte Videoqualität kodiert werden soll (wenn die Daten nicht durch die Leitung passen bzw. die eingestellte Datenrate zu gering ausfällt im Verhältnis zur Auflösung und Bildinhalt passt). Unsere Empfehlung: wir halten die Option ‚degrade Qualität‘ statt ‚drop frames‘ für die immer bessere Lösung. Führt dies dazu, dass das Bild sichtbar schlechter wird, weil eine gute Bildqualität permanent nicht durch Ihre Internetleitung passt, dann reduzieren Sie die Auflösung. Ein gutes Bild bei nicht optimaler Auflösung ist im Zweifelsfall besser als eine hohe Auflösung bei nicht ausreichender Bildqualität.
Livestream mit zeitlichem Versatz (Latenz, keine Echtzeit)
In aktuellen Browsern (Mobil + PC) wird für Livestreaming HTML5 verwendet.
– „HLS“ ist das am weitesten verbreitete Protokoll und entspricht dem Standard. Sie erreichen hiermit >99% aller aktuellen Browser und Nutzer. Alle Streaming-Accounts bei uns unterstützen HLS für Live- und Dateistreaming.
– „DASH“ ist ein alternatives Protokoll, technisch eng verwand mit HLS, aber mit einer geringeren Verbreitung.
– In Zukunft wird auch „webRTC“ eine größere Verbreitung finden; zur Zeit hat webRTC aber noch Sicherheits-Probleme mit vielen Firmen-Firewalls, funktioniert nicht in älteren Browsern und erfordert in der Praxis mehr Bandbreite um die selbe optische Qualität zu erreichen.
Diese HTTPS + HTML5 basierte Übertragungstechnik basiert darauf einen Livestream in kleine Videoabschnitte zu „zerschneiden“ (vergleichbar kleinen Videodateien). Diese werden übertragen und im Videoplayer ohne sichtbaren oder hörbaren Übergang durchgehend abgespielt.
Diese Abschnitte (Segmente) wurden von Apple (die HLS als erstes eingeführt haben) ursprünglich auf 30 Sekunden definiert. Wir reduzieren die Länge der Segmente auf 4 Sekunden.
Der Livestream muss daher nach dem Start im Live-Encoder ca. 4-8 Sekunden übertragen werden, bis die ersten ein bis zwei Segmente fertig zur Verfügung stehen und an den Player übertragen werden können. Der Stream hängt damit ca. 8-20 Sekunden der Realzeit hinterher (Latenz). Je nach Konfiguration des Zuschauer-PC und dessen Internetverbindung auch mehr.
Lösung: Wir können die Länge der Segmente für Sie optimieren. Dies reduziert die Latenz – muss aber besprochen werden.
Der Livestream ist erst nach 10-30 Sekunden nach Beginn der Liveübertragung abrufbar
Siehe vorheriger Punkt.
Im Fall von DVR kann sich diese Zeit auf 1-2 Minuten verlängern. Wichtig zu beachten: dies betrifft nur die Zeit direkt nach dem Sie „live gehen“. Abrufe von allen später folgenden Zuschauern sind dann sofort möglich.
Wir empfehlen generell einen Livestream bereits 10-15 Minuten vor dem offiziellen Beginn einer Veranstaltung zu starten. Zeigen Sie ggf. ein Standbild mit der Angabe wann Sie offiziell starten, filmen das leere Rednerpult oder eine Uhr, stellen die Kamera vielleicht unscharf und Audio aus, etc.
PowerPoint oder Präsentation übertragen
Sie können Ihre Präsentation (z.B. vom Redner per PowerPoint) als Video übertragen.
Hierfür greifen Sie beispielsweise das Signal welches zum Beamer geht als Video ab. (DVI, HDMI, etc. per Videograbber – so wie auch das Bildsignal von Ihrer Kamera).
Gibt es keinen Redner, sondern Sie präsentieren online direkt am PC können Sie die Präsentation auch direkt vom Bildschirm „abfilmen“ – beispielsweise per OBS.
Beide Variante erlauben die Bildkomposition, in der Sie z.B. den Sprecher als verkleinerten Ausschnitt in der Ecke platzieren oder zwischen dem Vortragenden und der Präsentation als Komplettbild wechseln. Beliebt ist auch die Teilung des Bildes, wenn die Folien entsprechend gestaltet wurden.
Es gibt auch Kunden, die eine Powerpoint als separates Video parallel übertragen. (Sowie Lösungen, die Grafiken statt der Präsentation auf der Webseite zeitlich gesteuert anzeigen.) Hiervon würden wir in der Regel abraten, da die Zusammenstellung von zwei rechteckigen Bereichen (= Video + PowerPoint) nebeneinander wie auch untereinander im Browser immer nachteilig ist, sowohl am PC als auch umso mehr an einem Mobilgerät. Hier wirkt die Zusammenstellung der zwei Elemente per Bildmischer oder Live-Encoder wesentlich besser.
Mehr Informationen zu Screencast hier.


Streaming per JVC Stream Kamera
Leider zeigen die JVC Camcorder nur bedingt Fehler oder Übertragungs-Beschränkungen an.
Die Übertragung per UDP ist grundsätzlich kein Problem (RTSP und RTMP sind auch gerne möglich). Jedoch bemerkt die Kamerasteuerung es nicht, wenn die Datenrate zu hoch eingestellt ist. Der Videostream kann nicht in der Geschwindigkeit durch die Leitung übertragen werden, wie neue Daten entstehen. Es stockt, etc. und die Kamera sendet einfach immer weiter.
Dies ist zumindest ein schon häufiger aufgetretenes Problem bei unseren Kunden mit dieser Kamera. Der Flashplayer kann in diesem Fall aus einem unvollständigem Stream mit kleinen Aussetzern gelegentlich noch ein Bild generieren, das kleine Hänger oder Bildfehler enthält. Auf mobilen Geräten bricht die Wiedergabe jedoch ab oder kann gar nicht erst aufgebaut werden.
Falls ähnliche Symptome bei Ihrem Testen bestehen, empfehlen wir im ersten Schritt die Auslösung und Datenrate testweise stark herabzusetzen. Z.B. auf 320×180 Pixel bei 300 kbit/s (0,3 MBit/s). Hier geht es nicht um die Qualität, sondern lediglich darum zu prüfen, ob die Übertragung dann funktioniert. Wenn ja, können Sie die Datenrate und Auflösung Schritt für Schritt erhöhen und testen.
Als Bandbreiten-Test können wir die Webseite www.speedtest.net empfehlen. Es sollten mind. 20 % der maximalen Upload-Geschwindigkeit als Reserve betrachtet werden. Bei mobilen Verbindungen gerne mehr.
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